Die Commerzbank hat soeben ihre Eckdaten für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Demnach hat der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen ein operatives Ergebnis von 544 Millionen Euro erzielt. Damit kann das Unternehmen die durchschnittlichen Prognosen von 282 Millionen Euro für das operative Ergebnis übertreffen.
Auf ihrer Homepage meldete die Bank: "Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten beläuft sich im ersten Quartal 2022 auf 284 Millionen Euro. Die Gesamterträge stiegen um 12 Prozent auf 2.795 Millionen Euro (Q1 2021 2.492 Millionen Euro, Analysten-Konsens 2.308 Millionen Euro). Das Zinsergebnis stieg um 12 Prozent auf 1.401 Millionen Euro (Q1 2021 1.254 Millionen Euro, Analysten-Konsens 1.278 Millionen Euro). Das Provisionsergebnis stieg um 2 Prozent auf 972 Millionen Euro (Q1 2021 951 Millionen Euro, Analysten-Konsens 932 Millionen Euro).
Das Risikoergebnis lag bei minus 464 Millionen Euro (Q1 2021: minus 149 Millionen Euro, Analysten-Konsens 262 Millionen Euro) und enthält ein Top Level Adjustment (TLA) von 334 Million Euro für erwartete Auswirkungen aus dem Russland-Ukraine Krieg. Insgesamt bestehen per Ende Q1 TLAs in Höhe von 713 Millionen Euro (Q4 2022 523 Millionen Euro)."
Prognose bestätigt
Darüber hinaus hat die Commerzbank auch die Prognose für das Geschäftsjahr bekräftigt. Demnach erwartet der MDAX-Konzern weiterhin ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro "und hält auch an allen weiteren für das Geschäftsjahr 2022 gesteckten Zielen fest".
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Anleger können bei den Commerzbank-Papieren an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 5,10 Euro belassen werden.
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