Die Commerzbank-Aktie läuft nach dem starken Anstieg in den vergangenen Monaten zuletzt tendenziell seitwärts. Der Widerstand bei 8,36 Euro konnte in zwei Anläufen nicht geknackt werden. Immerhin hält sich der MDAX-Wert dabei weiter über der wichtigen 8-Euro-Marke. Geht es nach dem Analysehaus Kepler, dürfte die Aktie perspektivisch in ganz andere Regionen vordringen.
Kepler hat nämlich das Kursziel für Commerzbank von 9,60 deutlich auf 12,20 Euro angehoben – das entspricht einer prozentualen Erhöhung um satte 27 Prozent und impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial für die Aktie von mehr als 50 Prozent – ausgehend vom aktuellen Kursniveau. Zudem wurde die Kaufempfehlung bestätigt.
Trotz der überdurchschnittlich guten Kursperformance im laufenden Jahr habe die Bank - angetrieben von steigenden Zinsen - immer noch das Potenzial, ihren Aktienkurs in den kommenden zwölf Monaten zu verdoppeln, schrieb Analyst Tobias Lukesch in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Für Kepler bleibt die Commerzbank zudem ein "klares Übernahmeziel".
Die Commerzbank-Aktie verliert am Mittwoch in einem schwächeren Gesamtmarkt 1,8 Prozent auf 8,10 Euro.
DER AKTIONÄR ist zuversichtlich für die Commerzbank. Zum einen ist die Aktie gerade mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis unterbewertet. Zum anderen dürfte mit den Q3-Zahlen am 9. November neue positive Impulse kommen. Rein charttechnisch sollte die Marke von 8,00 Euro eine gute Unterstützung bieten. Mutige Anleger mit Risikobewusstein legen sich bereits im Vorfeld der Zahlen einige Aktien der zweitgrößten deutschen Privatbank ins Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)
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