Die Erholung am Vortag währte nur kurz: Bereits am Freitag setzt die Commerzbank-Aktie ihre Talfahrt fort und ist dabei inzwischen an einer wichtigen charttechnischen Unterstützung angelangt. Wird auch sie gerissen, drohen neue Tiefs. Investierte Anleger müssen jetzt ganz genau hinschauen und notfalls aktiv werden.
Die jüngsten Hoffnungen auf eine Bodenbildung der Commerzbank-Aktie oberhalb von 6,20 Euro scheinen weiter zu schwinden. Stattdessen hat sich der Kurs am Freitagvormittag erneut der horizontalen Unterstützung im Bereich von 6,10 Euro angenähert und diese kurzzeitig sogar bereits unterschritten.
Aus charttechnischer Sicht ist die Unterstützung enorm wichtig, denn sie stellt das letzte Bollwerk auf dem Weg in Richtung des Mehrjahrestiefs von Ende Dezember bei 5,50 Euro dar. Darunter wartet nur noch das Allzeittief bei 5,16 Euro, das im August 2016 markiert wurde.
Gewinne fast vollständig verpufft
Nachdem die CoBa-Aktie Ende April bei 8,26 Euro ihr bisheriges Jahreshoch erreicht hat, ging es in den vergangenen Wochen wieder steil bergab. Dabei hat sie mehr als an Viertel ihres Wertes wieder eingebüßt. Bereits am Donnerstagmorgen war der Kurs bis auf 6,08 Euro abgesackt, anschließend jedoch wieder ins Plus geklettert und letztlich mit 6,21 Euro aus dem Handel gegangen (DER AKTIONÄR berichtete).
Stopp beachten!
DER AKTIONÄR setzte im März mit einer spekulativen Trading-Position auf eine charttechnische Erholung der Commerzbank. Da sich die Lage nun deutlich eingetrübt hat, sollten investierte Anleger den Stopp bei 6,00 Euro genau im Auge behalten und gegebenenfalls die Notbremse ziehen.