In einem relativ schwachen Marktumfeld geht es mit den Anteilscheinen der Lufthansa deutlich bergab. Doch beim Blick auf den Chart (in dem hier rückwirkend die durch die Kapitalerhöhung gestiegene Zahl der Aktien einberechnet wurde) kommt nach einer monatelangen Schwächephase nun durchaus wieder Hoffnung auf.
Denn die langwierige Bodenbildung sollte nun abgeschlossen sein. Allmählich kämpft sich der MDAX-Titel wieder nach oben. Für die kommenden Wochen und Monate wäre es nun wichtig, dass bald das März-Hoch bei 7,92 Euro überwindet wird. Sollte dies gelingen, lauern auf dem Weg nach oben jedoch einige weitere Hürden. Der hartnäckigste Widerstand dürfte vermutlich das 2021er-Hoch bei 9,25 Euro werden.
Nach unten sollten Anleger den Unterstützungsbereich zwischen 7,30 und 7,34 Euro im Auge behalten. Sollte dieser unterschritten werden, würde sich das Chartbild wieder eintrüben.
Es gilt weiterhin: Wer bei der Lufthansa-Aktie auf das Comeback spekulieren will, braucht Mut und Geduld, denn es dürfte ein mühsamer und langer Weg zurück in zweistellige Kursbereiche werden. Nach unten sollte die Position unverändert mit einem Stopp bei 5,20 Euro abgesichert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.