Coinbase hat am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt gegeben, eine Milliarde Dollar durch die Ausgabe von Wandelanleihen einsammeln zu wollen. Mit dem Geld will der Kryptbörsen-Anbieter laut eigenen Angaben zum einen Schulden zurückzahlen. Zum anderen soll es für „allgemeine Unternehmenszwecke“ verwendet werden, was eine heiße Spekulation zulässt.
Die Anleihen mit einer Laufzeit bis 2030 werden institutionellen Investoren über eine Privatplatzierung angeboten und können nach Wahl des Unternehmens in Bargeld, Aktien der Klasse A von Coinbase oder einer Kombination daraus umgewandelt werden. Die allgemeinen Unternehmenszwecke können unter anderem die Finanzierung des Betriebskapitals und Investitionen umfassen.
Das lässt Spielraum für die Spekulation, ob Coinbase nun nicht mehr nur als Bitcoin-Verwahrstelle dient, sondern dem Beispiel von anderen Firmen wie MicroStrategy oder Robinhood folgt und selbst in Kryptowährungen investiert. Sollte dieses Szenario tatsächlich eintreten, wäre es ein weiteres Argument für höhere Kurse bei Bitcoin und Co.
Aus charttechnischer Sicht ist das nächste Kursziel für die Kryptowährung in etwa die 79.000-Dollar-Marke, denn hier liegt das um die Inflation bereinigte Allzeithoch des Bitcoin. Sollte er seine beeindruckende Rally fortsetzen und dieses überwinden können, stehen die Chancen gut, dass es schnell in Richtung 100.000-Dollar-Marke geht.
Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass Coinbase dem berühmten Beispiel von MicroStrategy folgt und ebenfalls Fremdkapital aufnimmt, um in den Bitcoin zu investieren. Das könnte nicht nur die Kryptowährung, sondern auch die Coinbase-Aktie weiter antreiben. DER AKTIONÄR rät bei beiden Assets weiterhin zum Kauf. Bitcoin ist Mitglied im DER AKTIONÄR Krypto-TSI Index, mehr Infos dazu gibt es hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.