Citigroup mit Zahlen: Besser als gedacht

Auch die Citigroup macht den Investoren mit ihrem Zahlenwerk eine Freude. Die US-Bank kann sowohl bei den Erlösen als auch beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten schlagen. Die stark gestiegenen Zinsen haben die Schwächen im Investmentbanking kompensieren können. Die Aktie legt im frühen US-Handel zu.

Wie von den Analysten erwartet, sanken sowohl die Gewinne als auch die Einnahmen des Unternehmens im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahr- allerdings weniger als befürchtet. Der Nettogewinn ging zwar um 36 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar zurück. Das entspricht 1,33 Dollar je Aktie. Analysten hatten nur mit 1,30 Dollar gerechnet. Auch die ausgewiesenen Erlös von 19,6 Milliarden Dollar lagen über den im Vorfeld prognostizierten 19,3 Milliarden Dollar.

Die US-Bank musste zwar ihre Vorsorge für Kreditausfälle kräftig erhöhen. Positiv wirkten sich aber die steigenden Zinsen aus, die gerade in den USA die Einnahmen in diesem Geschäft deutlich nach oben trieben. "In einem schwierigen makroökonomischen Umfeld haben wir weiterhin die Vorteile unseres diversifizierten Geschäftsmodells und unserer starken Bilanz gesehen", so Citigroup-CEO Jane Fraser. 

(Mit Material von dpa-AFX)

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