Die Nikola-Aktie ist nach dem Börsengang förmlich durch die Decke gegangen. Die Stimmung der Anleger ist jedoch zügig abgekühlt und hat die anfänglichen Gewinne schnell verpuffen lassen. Zudem hat der Truck-Entwickler in den vergangenen Tagen weiterer Rücksetzer verkraften müssen. Auch aus charttechnischer Sicht gibt es erstmal noch keinen Grund zum Aufatmen.
Die Freude, dass die Nikola-Aktie Anfang August aus ihrem Abwärtstrend ausbrechen konnte, währte nicht lange. Seit dem Zwischenhoch am 13. August bei 47,45 Dollar kam es zu einem kurzfristigen Abwärtstrend. Dabei fiel die Aktie am Mittwoch endgültig unter die 20-Tage-Linie bei 39,40 Dollar.
Auch heute ist Nikola seit Handelsbeginn mit 2,7 Prozent im Minus und steht somit genau an der Unterstützungslinie bei 37,70 Dollar. Wird auch diese durchbrochen, ist ein Rücksetzer bis zum 78,6%-Fibonacci-Retracement bei rund 30 Dollar recht wahrscheinlich.
Das abfallende Handelsvolumen und eine geringe Trendstärke deuten aber mittelfristig auf eine Trendumkehr hin. In diesem Fall sind Kurse bis zur oberen Begrenzungslinie bei etwa 55 Dollar möglich.
Anleger warten erstmal ab, ob es zu einer Trendumkehr kommt. Einen Neueinstieg sollten Anleger aber erst ab rund 42 Dollar in Erwägung ziehen.