An den deutschen Börsen wächst der Verkaufsdruck. Der DAX hat seit Anfang Juli rund zehn Prozent verloren. Dem Abwärtstrend kann sich auch Drillisch nicht entziehen. Am Mittwoch muss der Wert erneut Verluste hinnehmen und fällt damit unter eine wichtige charttechnische Unterstützung.
Im vergangen Jahr zählte Drillisch zu den trendstärksten Werten an der Börse. In einem schwachen Gesamtmarkt haben aber die Bären die Oberhand gewonnen. Mit dem Abverkauf der letzten Tage hat der Wert nun die wichtige charttechnische Unterstützung bei 26 Euro gebrochen. Jetzt droht ein Kursrutsch bis in den Bereich von 24 Euro.
Überwiegender Optimismus
Das Stimmungsbild ist weiterhin gut. Fünf von Zehn Analysten, die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragt wurden, empfehlen die Aktie zum Kauf. Dem steht lediglich eine Verkaufsempfehlung gegenüber. Vier Analysten bleiben neutral. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 30,94 Euro, dies entspricht einem Ertragspotential von rund 21 Prozent.
Dabei bleiben
Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und beachten den Stopp bei 22,50 Euro. Nach dem Abverkauf der vergangenen Tage dürfte eine Gegenbewegung nur eine Frage der Zeit sein. Risikobewusste Marktteilnehmer können daher einen Einstieg wagen und die Tradingposition mit einem engen Stopp absichern.