Warren Buffetts Geschäftspartner Charlie Munger hält die Märkte stellenweise für stark überbewertet. „Das aktuelle Umfeld ist noch verrückter als das zur Zeit des Dotcom-Booms Ende der 90er-Jahre“, so der 97-Jährige am Freitag auf einer Konferenz in Sydney. Die Investmentlegende äußerte auch einen persönlichen Wunsch.
Am liebsten sei es ihm, wenn es keine Kryptowährungen gäbe, so Munger laut Bloomberg. „Ich wünschte, sie wären niemals erfunden worden. Ich bewundere die Chinesen dafür, dass sie Maßnahmen ergriffen haben, um die Verwendung zu verbieten.“
Die USA hätten in Bezug auf Bitcoin und Co die falschen Entscheidungen getroffen. Das belaste ihn stark. „Ich kann wahnsinnige Booms wie diese einfach nicht ertragen.“
Diejenigen, die Kryptowährungen geschaffen hätten, hätten keineswegs im Sinne der Kunden gehandelt. „Solche Leute denken nur an sich selbst.“
Kryptowährungen polarisieren seit jeher stark: Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Fakt ist aber, dass es keine Assetklasse in den vergangenen Jahren in Sachen Performance mit Bitcoin, Ethereum und Co aufnehmen konnte. DER AKTIONÄR sieht das Potenzial noch nicht ausgereizt. Allerdings sollten nur spekulativ orientierte Anleger und diese auch nur bei Bitcoin und Ethereum zugreifen.
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