Nur noch wenige Tage: Dann steigt die Hauptversammlung von Bristol-Myers Squibb (BMS), auf der entschieden wird, ob es zu einem Zusammenschluss mit Celgene kommt. Damit würde ein neuer Big-Player in der Onkologie entstehen. Die Voraussetzung: Grünes Licht von den Bristol-Myers-Squibb-Aktionären am kommenden Freitag. Derweil sorgt Celgene selbst mit der eigenen Pipeline im Vorfeld für positive Impulse.
Zulassungsantrag gestellt
Celgene hat mit dem Partner Acceleron Pharma den Zulassungsantrag für Luspatercept, einem Mittel gegen Anämien infolge von Beta-Thalassämie und myelodysplastischen Syndromen, eingereicht. Experten sehen bei dem Medikament Blockbuster-Potenzial. Entsprechend wichtig ist eine Marktzulassung für Celgene respektive Bristol-Myers Squibb, um die in Zukunft wegbrechenden Revlimid-Umsätze zu kompensieren.
Fusion im Fokus
Celgene macht mit der Einreichung des Zulassungsantrages weitere Pipeline-Fortschritte. Doch derzeit überschattet der ausstehende Zusammenschluss zwischen dem Biotech-Unternehmen und Bristol-Myers Squibb alles. Zuletzt äußerten mehrere Großaktionäre Bedenken, dass BMS sich mit der Akquisition keinen Gefallen tue. Bei beiden Aktien sieht DER AKTIONÄR aktuell kein Handlungsbedarf.