Die Papiere von börsennotierten Kreuzfahrtgesellschaften gehen zu Wochenbeginn durch die Decke. Positive Impulse verleihen den Aktien von Carnival, Norwegian Cruise Line und Co frische Analystenkommentare. Die durch die Corona-Krise massiv unter Druck geratenen Tourismus-Werte arbeiten damit weiter an ihrem großen Comeback.
Die US-Bank JPMorgan hat die Aktie von Carnival auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 11 auf 16 Dollar angehoben. Auch für die Papiere der Wettbewerber Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean erhöht das Kreditinstitut seine Kursziele. Die "drei großen" Kreuzfahrtgesellschaften würden eine "anhaltende Nachfragedynamik" verzeichnen, so JPMorgan.
Noch deutlicher fällt das Upgrade von der Bank of America für Carnival aus. Der Titel wurde von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 11 auf satte 20 Dollar deutliche angehoben. Ausgehend vom derzeitigen Kursniveau entspricht dies einem Upside-Potenzial von rund 33 Prozent.
Zur Stunde legt die Carnival-Aktie um satte 14 Prozent zu, bei Norwegian Cruise Line sind es gut acht Prozent. Das Plus bei Royal Caribbean fällt mit gut zwei Prozent etwas schmaler aus. Alle drei Kreuzfahrt-Aktien können zu Wochenbeginn durch die angefallenen Kursgewinne ein neues 52-Wochen-Hoch erklimmen.
Die in den USA gelisteten Kreuzfahrt-Werte starten ihr großes Comeback. Kein Wunder, nimmt der Tourismus rund um den Globus nach der Corona-Krise wieder spürbar an Fahrt auf. DER AKTIONÄR favorisiert unter den drei großen Kreuzfahrt-Unternehmen Carnival und Norwegian Cruise Line. Auch für spekulativ ausgerichtete Trader eignen sich die Tourismus-Aktien nach den jüngsten Kaufsignalen.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Norwegian Cruise Line.