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Foto: Phill Jackson/Carnival Corporation
01.07.2024 Jan-Paul Fóri

Carnival, Royal Caribbean und Norwegian: Darum fallen die Aktienkurse

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Norwegian Cruise Line

Der Hurrikan Beryl hat am Montag als Sturm der Kategorie 4 die Insel Carriacou im Karibischen Meer erreicht und damit einen beunruhigenden Rekord aufgestellt. Denn so früh im Jahr hat es noch nie einen Hurrikan der zweitstärksten Kategorie gegeben. Die Folge: Zahlreiche US-Anleger gehen zu Wochenbeginn bei Kreuzfahrt-Aktien von Bord.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde rast der Hurrikan Beryl auf die Traumstrände von Barbados, St. Lucia, St. Vincent sowie Grenada und Tobago zu. Darüber hinaus besteht eine Tropensturmwarnung für Martinique und Trinidad. Vor Ort ist die Sorge groß: „Wenn dieser Hurrikan wie vorhergesagt auf uns trifft, werden wir viele Verluste und Schäden erleiden, sowohl für einzelne Familien als auch für das ganze Land“, sagte der Premierminister von St. Vincent und die Grenadinen, Ralph Gonsalves, in einer Ansprache an die Nation.

„Beryl ist nun der früheste atlantische Hurrikan der Kategorie vier in den Aufzeichnungen und übertrifft damit Hurrikan Dennis, der am 8. Juli 2005 zu einem Hurrikan der Kategorie vier wurde", schrieb indes der Hurrikan- und Sturmflutexperte Michael Lowry auf der Plattform X. Zur Einordnung: Von einem Hurrikan spricht man ab Windgeschwindigkeiten von 119 Stundenkilometern, die höchste Kategorie - fünf - beginnt bei 251 Kilometern pro Stunde. Zudem werden Hurrikane und Tropenstürme im Atlantik und östlichen Pazifik jedes Jahr nach alphabetischen Listen benannt. Bei „Beryl“ handelt es sich also schon um den zweiten Sturm der aktuellen Saison, die im Atlantik am 1. Juni und im Pazifik am 15. Mai beginnt.

Norwegian Cruise Line (WKN: A1KBL8)

Mit Blick auf die drohenden Zerstörungen durch den Hurrikan und die damit verbundenen Einbußen im Tourismus nehmen die Anleger zu Wochenbeginn etwas Risiko vom Tisch. An der Wall Street gehören die Aktien von Carnival, Royal Caribbean und Norwegian Cruise Line mit Abschlägen von drei bis sieben Prozent zu den schwächsten Werten. Bereits investierte Anleger beachten bei Royal Caribbean den Stoppkurs von 110 Euro und trotzen vorerst der rauen See. 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
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Norwegian Cruise Line - €
Royal Caribbean Group - €
Carnival plc - €

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