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Carnival-Konkurrent Royal Caribbean muss in den sauren Apfel beißen

Carnival-Konkurrent Royal Caribbean muss in den sauren Apfel beißen
Foto: Shutterstock
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Carsten Kaletta 17.12.2020 Carsten Kaletta

Der Betriebsstopp in der Kreuzfahrt und dessen wirtschaftliche Konsequenzen haben auch Auswirkungen auf die Flottengrößen. So gibt Carnival-Konkurrent Royal Caribbean bekannt, dass zwei alte Schiffe an ein nicht genanntes Unternehmen verkauft werden sollen. Carnival hatte schon vor einigen Monaten verkündet, dass man zukünftig mit 18 Schiffen weniger auf den Weltmeeren unterwegs sein wird. 

Konkret hat die Marke Royal Caribbean International ihre ältesten Schiffe verkauft. Die "Empress" und die "Majesty of the Seas" gehen laut Mitteilung der Reederei an einen nicht genannten Käufer im asiatisch-pazifischen Raum. Über die Zukunft der beiden rund 30 Jahre alten Schiffe werde der neue Eigner in Kürze informieren.

Die Flottenabgänge haben in der Geschichte von Royal Caribbean eine wichtige Rolle gespielt: Die Empress wurde 1990 als erstes Schiff für Kurzkreuzfahrten zwischen Miami und den Bahamas konzipiert und lief 2017 als erste Ocean Liner wieder in Kuba ein. Die Majesty of the Seas kam 1992 in der Sovereign Class auf den Markt und gehörte damals zu den größten Schiffen der Flotte. 

Bis auf die Pullmantur-Schiffe, die aufgrund der Insolvenz verschrottet werden, hatte sich Royal Caribbean bisher mit Flottenabgängen zurückgehalten. Der Bau der Wonder of the Seas und der Celebrity Beyond von Royal Caribbean werde um rund zehn Monate nach hinten geschoben, so das US-Unternehmen.

Carnival (WKN: 120071)

Der Kreuzfahrt-Sektor hat es nach wie schwer. Die Hoffnungen liegen dank der positiven Impfstoff-Entwicklungen auf einem (großen) Comeback im Laufe des kommenden Jahres.  DER AKTIONÄR hatte die Aktie des weltgrößten Anbieters von Kreuzfahrt-Reisen Carnival in der Ausgabe 47/2020 empfohlen. Wer bei der spekulativen Wette mitgemacht hat, liegt bereits mit rund 20 Prozent im Plus. Ganz wichtig: Investierte Anleger setzen unbedingt einen Stopp-Loss-Kurs bei 11,50 Euro.

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