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Carnival: Gesundheitsbehörde sägt am Geschäftsmodell

Carnival: Gesundheitsbehörde sägt am Geschäftsmodell
Foto: Shutterstock
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Carsten Kaletta 24.08.2021 Carsten Kaletta

Erneuter Dämpfer für die US-Kreuzfahrt-Branche und damit für Carnival: Die US-Gesundheitsbehörde CDC rät Menschen, die etwa wegen Vorerkrankungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, auch dann von Kreuzfahrten ab, wenn sie vollständig geimpft sind. Aber Carnival hat auch eine gute Nachricht für die Anleger im Gepäck.

Nur wenige Wochen nach der Erteilung der Genehmigung, den Kreuzfahrtbetrieb von US-Häfen wieder aufzunehmen, verschärft die CDC ihren Kurs gegenüber der Kreuzfahrtindustrie. Das Coronavirus verbreite sich wegen der räumlichen Enge an Bord leicht und das Risiko, auf Kreuzfahrten zu erkranken, sei hoch, heißt es in den jüngst aktualisierten Richtlinien der US-Gesundheitsbehörde.

Risiko-Personen sollten an Land bleiben

Vor diesem Hintergrund sollten neben nicht vollständig gegen Covid-19 geimpften Reisenden auch geimpfte Personen mit erhöhtem Risiko, schwer zu erkranken, einen Bogen um Kreuzfahrtschiffe machen , so die CDC, die damit nach eigenem Bekunden auf Corona-Ausbrüche auf Schiffen reagiert.

Viele Regeln...

Unabhängig vom Impfstatus sollten sich alle Kreuzfahrtpassagiere einen bis drei Tage vor Beginn der Reise und drei bis fünf Tage nach deren Ende testen lassen. Wer trotz unvollständigen Impfschutzes an einer Kreuzfahrt teilnehme, sollte sich nach dem Ende der Reise auch mit einem negativen Coronatest für sieben Tage in Quarantäne begeben, rät die Behörde. Wer sich nicht testen lasse, solle eine zehntägige Selbstisolation befolgen.

Neustart in Kalifornien

Immerhin hat Carnival auch eine erfreuliche Nachricht parat: Der Branchenprimus ist das erste Kreuzfahrtunternehmen, das seit der branchenweiten Betriebspause vor 17 Monaten wieder ab Kalifornien fährt. Die Carnival Panorama ist am Samstag zu einer siebentägigen Kreuzfahrt von Long Beach aus aufgebrochen. Die einwöchige Reise beinhaltet Besuche in den drei beliebten mexikanischen Ferienorten Puerto Vallarta, Mazatlán und Cabo San Lucas.

Die Carnival-Aktie konnte im gestrigen (Montag) US-Handel dank der guten Kalifornien-News um drei Prozent zulegen. Auch am Dienstag liegt das Papier im US-Handel vorbörslich bereits im Plus.

Carnival (WKN: 120071)

Klar, die rigorosen Ansagen der CDC sind wenig erbaulich. Dennoch scheinen die Anleger – mit Blick auf die jüngste Kursentwicklung – die Fortschritte der Branche zu honorieren. Auch DER  AKTIONÄR bleibt für seine Empfehlung Carnival weiterhin zuversichtlich. Im Laufe des kommenden Jahres sollten die Luxus-Dampfer wieder mit voller Auslastung auf den Weltmeeren unterwegs sein. Nachfrage und Buchungen für 2022 sind jedenfalls top. Kurzum: Investierte Anleger bleiben weiter dabei.

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