Am Montag ist Capital Stage der klare Gewinner im SDAX. Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber gab bekannt, dass das Unternehmen die Refinanzierung eines weiteren britischen Solarparks in Höhe von rund vier Millionen britischen Pfund (rund 5,7 Millionen Euro) erfolgreich abgeschlossen hat. Finanzierungspartner ist die Bayerische Landesbank. Die im Zuge der Refinanzierung frei werdenden Eigenmittel stehen Capital Stage für neue Investitionen zur Verfügung.
Der von Capital Stage erfolgreich refinanzierte britische Solarpark mit einer Erzeugnisleistung von rund 5 MWp wurde im April 2015 von dem Euskirchner Projektentwickler F&S solar concept erworben, der in Großbritannien über eine umfassende Entwicklungspipeline verfügt. Aus dieser hat Capital Stage Anfang Juli 2015 einen weiteren britischen Solarpark mit gleicher Erzeugungsleistung erworben. Dieser ebenfalls vollständig eigenkapitalfinanzierte Park verfügt bereits über eine Rahmenvereinbarung für eine Refinanzierung mit der BayernLB.
Bald keine Mindestpreise mehr?
Nach Einschätzung vom Solarexperten Wolfgang Hummel könnte es zum Ende des Jahres zu einer kleinen Sensation kommen. Es droht offenbar ein Ende der europäischen Marktabschottung durch Mindestpreise für China-Module. Wolfgang Hummel sagte: „Wir gehen davon aus, dass die Mindestpreise nicht zu halten sind und ab Dezember nicht mehr erhoben werden.“ Bisher sind Solarmodule in Europa durch staatlichen Eingriff 20 Prozent teurer als in China. Ändert sich das, könnte sich der deutsche Solarmarkt mehr als verdoppeln. Energie-Experte Gerard Reid plädiert auch für eine Marktöffnung, bleibt jedoch etwas vorsichtiger und sprach gegenüber dem AKTIONÄR von einer „50:50 Chance“.
Allzeithoch
Die Anleger reagierten sehr positiv auf die Neuigkeit. Der Aktienkurs legte am Montag um fast neun Prozent zu und bildete ein neues Jahreshoch. Gerade hat Capital Stage die Dividende um 50 Prozent auf 0,15 Euro je Aktie (Rendite 2,2 Prozent) angehoben. „Eine weitere Steigerung in den nächsten Jahren ist durchaus wahrscheinlich“, so CEO Goedhart im exklusiven Interview mit DER AKTIONÄR.
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