Der Cannabis-Highflyer Tilray muss seit dem Rekordhoch bei 300 Dollar kräftig Federn lassen. Am Montag ging das Papier mit einem Minus von gut 19 Prozent (Schlusskurs 99,50 Dollar) aus dem Handel – damit hat die Aktie in der Spitze rund 66 Prozent an Wert verloren. Allmählich nähert sich der Pot-Stock wieder einem attraktiven Bewertungsniveau. DER AKTIONÄR bleibt nach wie vor mit einem Kauflimit im Markt.
Die Blase platzt
DER AKTIONÄR hatte rechtzeitig im Artikel "Cannabis-Player Tilray: Die Blase hat einen Namen" vor einen Einstieg im Hype um den heißen Cannabis-Player gewarnt. Die Kursentwicklung der letzten Tage gleicht einem wilden Ritt, Shortseller haben seit einigen Tagen wieder das Tilray-Ruder übernommen. Entsprechend hoch bleibt die Volatiliät.
Aktuell beläuft sich die Marktkapitalisierung von Tilray auf rund 9,3 Milliarden Dollar, dem steht ein prognostizierter Jahresumsatz von 40 Millionen Dollar gegenüber. Damit ist Tilray bei weitem kein Schnäppchen, auch wenn die Umsätze in den kommenden Jahren explodieren sollen.
Kauflimit setzen
Sukzessive nähert sich die Tilray-Aktie dem vom AKTIONÄR gesetzten Kauflimit bei 45 Euro. Auf diesem Niveau sind spekulative Positionen beim hochspekulativen Papier dann vertretbar. Geduld ist gefragt!