Mit einer gewissen Regelmäßigkeit verkauft die amerikanische Investmentlegende Warren Buffett Anteile an dem chinesischen E- Autohersteller BYD. Von ursprünglich knapp zwanzig Prozent Beteiligung hat Buffett diese auf nun knapp unter neun Prozent reduziert. Was ist der Grund?
Wie kürzlich bekannt wurde hat Warren Buffett über die Berkshire Hathaway Holding erneut ein BYD-Aktien-Paket in Höhe von rund 86 Millionen US-Dollar verkauft. Damit verringerte Buffett die Beteiligung von ursprünglich 9,21 Prozent auf nunmehr 8,98 Prozent.
Gewinne mitnehmen und neu investieren
Buffett ist seit 2008 Anteilseigner bei BYD und dürfte damit mehr als 2000 Prozent verdient haben. Die logische Konsequenz daraus ist, dass der Investor Gewinne mitnimmt und in andere lukrative Firmen investiert. Zuletzt erhöhte Buffett seine Beteiligung an den fünf alteingesessenen japanischen Handelshäusern Itochu, Marubeni, Mitsui und Sumitomo von 7,4 Prozent auf nunmehr 8,5 Prozent.
Seit August auf der Verkäufer-Seite
Seit August hat die Investmentlegende mehr als zehn Verkaufstransaktionen in BYD vorgenommen. Der Großteil der Verkäufe wurde marktschonend durchgeführt und hatten in den meisten Fällen keinen Impact auf das Kurgeschehen bei BYD.
BYD: AKTIONÄR-Empfehlung
DER AKTIONÄR ist für BYD weiterhin positiv gestimmt. Von der Förderungs-Verlängerung für E-Autos in China dürfte BYD überproportional profitieren. BYD ist mit Stopp 21,50 Euro und Kursziel 45 Euro auf der DER AKTIONÄR-Empfehlungsliste. Das Chartbild hat sich zuletzt stark verbessert, mit dem Überwinden der 200-Tage-Line hat die Aktie Anfang Mai ein Kaufsignal generiert.
BYD ist Mitglied im DER AKTIONÄR E-Mobilität Batterie Index und nimmt hinter Tesla die aktuell zweithöchste Indexgewichtung ein. Weitere Index-Mitglieder stammen aus dem Batterie- und Lithium-Sektor wie Albemarle, Livent und Samsung SDI. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAU können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
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