Neben Elektroautos fertigt BYD außerdem auch noch Akkus für batteriebetriebene Fahrzeuge. Diese kommen nicht nur in den eigenen Modellen zum Einsatz, sondern werden auch an die Konkurrenz verkauft. Um die Batteriefertigung auch zukünftig am Laufen zu halten, investiert der Autobauer nun erneut Milliarden.
Insgesamt sollen 28,5 Milliarden Yuan oder umgerechnet 4,1 Milliarden Euro in eine neue Batteriefabrik und ein Bergbauprojekt zur Lithiumförderung fließen. Das geht aus einer zuletzt mit der Stadt Yichun unterzeichneten Rahmenvereinbarung hervor. Das Werk ist auf eine Jahreskapazität von 30 GWh ausgelegt und das Lithiumprojekt soll jährlich bis zu 100.000 Tonnen Lithium liefern.
In der Region um Yichun liegen etwa 31 Prozent der chinesischen Lithiumreserven. Auch CATL, der weltweit größte Produzent von Lithium-Batterien, plant dort ein Batteriewerk. BYD ist mit einem Marktanteil von 25 Prozent immerhin der zweitgrößte Batterieproduzent für Elektrofahrzeuge in China.
Die Blade-Batterie des chinesischen Unternehmens ist aufgrund ihrer Technologie beliebt, auch Gerüchte über Tesla als möglichen Kunden halten sich hartnäckig. Erst letzte Woche gab es wieder Spekulationen über den Einsatz von BYD-Akkus im Tesla-Werk in Grünheide.
Mit dem neuen Projekt sichert sich BYD weitere Ressourcen des für die Batterieherstellung notwendigen und knappen Rohstoffs Lithium. Neben dem stark laufenden Geschäft mit Elektroautos wird auch die Batteriesparte weiter ausgebaut und immer interessanter. Die Aktie ist attraktiv und Rücksetzer bleiben Kaufchancen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BYD