Der US-Chiphersteller Qualcomm und BYD haben eine Zusammenarbeit bekanntgegeben. In Zukunft werden Qualcomms Chips aus dem Bereich Automotive in die Elektroflitzer von BYD gepackt.
Im Vordergrund steht die Vernetzung des Autos. Auch das Fahrerlebnis will BYD dadurch aufpeppen.
Bislang setzte BYD mehrere verschiedene Chips in einem Auto ein. Mit der Lösung von Qualcomm setzt BYD jetzt nur noch auf einen einzige Einheit, die so genannte Snapdragon 820A Automotive Plattform von Qualcomm. Schöner Nebeneffekt: Dadurch wird die Reichweite des Stromers steigen.
Optimistische Prognose
Der Newsflow aus dem Hause BYD stimmt. Zuletzt gab es immer wieder positive Berichte zu den Absatzzahlen, zur Bussparte und in Sachen Monorail. Ohnehin hat Vorstand Wang Chuanfu eine sehr optimistische Prognose gegeben: Bis 2025 soll BYD seinen Umsatz auf 128 Milliarden Euro verzehnfachen.
Geduld gefragt
Die Aktie pendelt seit mehreren Wochen in einer Range zwischen 6,80 Euro und 7,80 Euro. Dabei wären die Voraussetzungen für steigende Kurse durchaus gegeben. Anleger setzen mit BYD auf einen mehrfach Play in Sachen E-Mobility. BYD ist nicht nur der größte Elektroautobauer der Welt, BYD baut auch Elektrobusse. Das interessante dabei ist die Tatsache, dass BYD seine Batterien für die Stromer selbst fertigt. Ein spannendes Tatigkeitsfeld für den Konzern ist darüber hinaus das Monorail-Geschäft.
Mit BYD setzen Anleger auch auf den spannendsten Automarkt der Welt. China wird zum Trendsetter und Leitmarkt in Sachen Elektromobilität. Anleger müssen etwas Geduld mitbringen. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten wird sich das auszahlen.