Die Aktie von BYD hat in den letzten Tagen wieder deutlich Boden gut gemacht. Rückenwind gab es von den Absatzzahlen im Monat März. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielte BYD ein Plus von 5,2 Prozent. Besonders stark legten die Verkäufe der Elektroauto-Sparte zu. Die Aktie klettert weiter Richtung 6,00 Euro.
BYD verkaufte im März insgesamt 46.825 Autos. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal fiel das Plus noch größer Aus. Im Februar setzte BYD nämlich nur 26.833 Fahrzeuge ab.
Auch der Ausblick, den BYD vor einigen Wochen präsentiert hat, passt ins positive Bild. 2019 will die Mannschaft von BYD-Chef Wang Chuanfu 650.000 Autos verkaufen. Das wäre ein Plus von 25 Prozent. Der Großteil der verkauften Flitzer wird einen elektrischen Antrieb haben. BYD geht sogar davon aus, die Zahl seiner verkauften New Energy Vehicles im Vergleich zum Vorjahr zu verdoppeln. Zur Erinnerung: 2018 wurden von den NEVs 227.000 verkauft.
Gute Ausgangslage
Die Marge für 2018 war schwach, der Ausblick von BYD für 2019 jedoch stimmt jedoch optimistisch. BYD hat im Vergleich zur Konkurrenz den Vorteil, neben Elektroautos gleichzeitig die Batterien für seine E-Flitzer selbst zu fertigen. Im Gegensatz dazu sind Daimler, BMW und Co auf die asiatischen Hersteller LG Chem, CATL und Samsung SDI angewiesen.
Wichtige Marken voraus
Die BYD-Aktie sieht technisch gut aus. Jetzt gilt es den Widerstand bei 54,90 HongKong-Dollar zu nehmen. Aktuell notiert die Aktie bei 53,25 Hongkong-Dollar. Nimmt die Aktie diese Hürde, ist der Weg bis 58,17 HongKong-Dollar oder umgerechnet 6,60 Euro frei.
Es bleibt dabei: BYD ist und bleibt eine spannende, wenn auch spekulative Möglichkeit am Boom der Elektromobilität in China zu partizipieren. Anleger sollten jedoch gute Nerven und einen langen Atem mit bringen. Stoppkurs: 4,65 Euro.