Daten zur US-Inflation hatten die Anleger am gestrigen Mittwoch recht kaltgelassen. Mit Blick auf die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird es am Mittag spannend. Auch die BYD-Aktie bringt sich in Stellung und für Anleger wird ein Blick nun wieder spannend. Diese Marken stehen jetzt im Fokus.
Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am frühen Donnerstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Der CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, war zuletzt nahezu unverändert, während der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong leicht nachgab. Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg indes um mehr als ein Prozent.
Die BYD-Aktie haben immer mehr Anleger auf dem Radar. Aktuell lohnt sich ein Blick besonders, denn die Aktie ist historisch relativ günstig bewertet. In den vergangenen 10 Jahren lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 53 - aktuell nur bei 26. Für 2024 ist BYD mit einem Gewinnmultiple von 19 bezahlt. Zum Vergleich: bei Tesla liegt dieser Wert bei 52. (DER AKTIONÄR berichtete).
Vom Mehrmonatshoch bei 280,60 Hongkong-Dollar (HKD) Anfang August ging es für die BYD-Aktie nach starken Monaten zunächst bergab. In der vergangenen Woche meisterten die Bullen die Stabilisierung bei der Unterstützung bei 215,20 HKD. Dank des positiven Newsflows lockte dieses Level Schnäppchenjäger auf den Plan.
Damit konnte der Titel anziehen und um bis zu 20 Prozent nach oben klettern. Die wichtige 200-Tage-Linie bei der 230-HKD-Marke blockiert den Bullen aktuell die weitere Fahrt nach oben. Der Indikator verläuft im Bereich der psychologisch wichtigen 250-HKD-Marke und bisher haben die Käufer es nur kurzzeitig geschafft, diese Marke zu überwinden.
Auf der Unterseite stützt allerdings der GD50 bei der 230-HKD-Marke. Damit stehen die Chancen für weitere Kurssteigerungen in den kommenden Wochen gut.
BYD macht weiterhin einen gute Figur und die Chancen stehen gut, dass die Bullen in den kommenden Wochen das Mehrmonatshoch angreifen. Risikofreudige Anleger können auf dieses Szenario setzen.
Mit Material von dpa-AFX