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Die BYD-Aktie hat in den letzten Handelstagen deutliche Verluste hinnehmen müssen. Grund dafür waren Preissenkungen zwischen 5.000 bis 10.000 Renminbi (umgerechnet zwischen 650 Euro und 1.300 Euro) für einige Modelle und eine Verkaufsempfehlung des Brokers UOB Kay Hian.
Die Preissenkungen von BYD schürten unter den Investoren die Sorge vor einem anhaltenden Preiskrieg, hohen Beständen bei den Händlern und neuen Wettbewerbern wie etwa Huawei. Folge: Analyst Ken Lee von UOB Kay Hian strich das Kursziel für die Aktie des Elektroauto-Herstellers von 630 Hongkong-Dollar auf 140 Hongkong-Dollar zusammen.
„Das aktuelle Chartbild von BYD (HKD) mutet fast schon „paradox“ an. Seit gut einer Woche reiht sich ein Eröffnungs-Gap (Erschöpfungs-Gap) an das nächste. Auffällig ist dabei, dass die jeweiligen intraday-Bewegungen dann immer in sich positiv waren. Das sieht man an den grünen Kerzenkörpern. Das nächste Eröffnungs-Gap machte dann alles wieder zunichte“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Cashkurs.com.
Wie kann es nun weitergehen?
„Hoffnung macht nun die überverkaufte Markttechnik. Dies könnte dazu beitragen, dass die Supportmarke bei 206,08 HKD halten könnte. Die Fibonacci-Retracements verheissen in diesem Fall kurzfristiges Pullback-Potential bis hin zu 220,95 HKD. Sollten die 206,08 HKD aber brechen, dann besteht ein aktuelles Risiko bin zu 185,21 HKD“, so die Einschätzung von Charttechnik-Experte Martin Utschneider.
DER AKTIONÄR bleibt trotz der Preissenkungen und des Rücksetzers der Aktie bei seiner positiven Haltung. Potenzielles Rentabilitätspotenzial besteht durch einen steigenden Exportanteil, Kostenoptimierung und den Roll-out weiterer Marken inklusive dem Premium-Sektor. In Zukunft wird BYD eine Matrix bilden, die die Marken BYD, Denza, Yangwang und Fang Cheng Bao umfasst, die die Nachfrage der Nutzer nach Fahrzeugen in allen Dimensionen und Szenarien abdeckt. Anleger können nach dem Kursrutsch eine Position wagen.
