Es hatte sich zuletzt angedeutet und seit gestern ist klar: es wird auch in dieser Saison wieder Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga geben. Darunter leidet natürlich besonders der einzig börsennotierte Erstligist Borussia Dortmund. Der Verein verfügt mit dem Signal Iduna Park über das größte Stadion des Landes (Kapazität 81.365 Zuschauer).
Vor Corona waren die Spiele des BVB fast immer ausverkauft, was dem Verein laut Vorstandschef Hans-Joachim Watzke pro Partie rund vier Millionen Euro durch Ticketeinnahmen und sonstige Erträge bescherte. Zuletzt gab es bereits deutliche Beschränkungen, so konnte etwa das Topspiel gegen Bayern München nur noch von 15.000 Zuschauern besucht werden. Nun folgen einige Spiele ohne einen einzigen Fan.
Schon jetzt steht fest: Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr werden wegen des frühen Ausscheidens aus der Champions League und den Geisterspielen sowie vorheriger Kapazitätsbeschränkungen erneut schwach ausfallen. Doch an der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Und die sieht dank der zahlreichen Talente im Kader weiterhin gut aus. Die Hoffnung auf eine deutliche Verbesserung der Finanzkennzahlen im kommenden Fiskaljahr bleibt bestehen. Mutige Anleger können das aktuell günstige Kursniveau zum Einstieg nutzen (Stopp: 3,40 Euro).