Die Vorfreude steigt. Heute beginnt die neue Bundesliga-Saison. Und morgen startet dann Borussia Dortmund mit seinem neuen Trainer Nuri Sahin mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Sahin hat indes bereits ganz klar eine Verkleinerung seines Dortmunder Kaders bis zum Ende der Transferfrist in Aussicht gestellt.
"Ich denke, dass auf der Abgabeseite noch etwas passieren wird. Für einige Spieler wird es nicht einfacher durch die Zugänge und die Kadergröße", sagte der Nachfolger von Edin Terzic vor dem Bundesliga-Saisonauftakt am Samstag (18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. Die Wechselfrist endet in diesem Jahr am 30. August.
So gelten Angreifer Youssoufa Moukoko und Mittelfeldspieler Salih Özcan als Verkaufskandidaten. Beide Profis standen beim Pokalsieg am vergangenen Wochenende gegen Phönix Lübeck (4:1) nicht im Kader. "Ich habe Youssoufa klar gesagt, wie die Perspektive ist. Dass es nicht einfach wird, Minuten zu bekommen. Er möchte spielen. Damit ist die Sache geklärt. Bei mir weiß jeder Spieler, woran er ist", kommentierte Sahin die jüngsten Spekulationen über den 19 Jahre alten Moukoko, der zuletzt mit Betis Sevilla in Verbindung gebracht worden war.
Dass der BVB mit dem einen Jahr jüngeren Paris Brunner nach dessen Wechsel zur AS Monaco bereits ein Talent verlor, hält der Coach für bedauerlich, aber unvermeidbar: "Wir können niemandem etwas schenken, dafür ist dieser Verein viel zu groß. Was erwartet man von mir? Dass ich jemandem sage, okay, damit du verlängerst, spielst du in der ersten Elf. So läuft die Geschichte nicht."
Die Aktie von Borussia Dortmund konnte zuletzt wieder etwas Boden gut machen. Die bisher getätigten Transfers waren allesamt sinnvoll und könnten dabei helfen, dass der BVB wieder eine gute Saison spielt und sich zumindest erneut für die immer lukrativer werdende Champions League qualifizieren kann. Die Aktie bleibt ausnahmslos für Mutige interessant. Wer investiert ist, sollte die Position weiterhin mit einem Stoppkurs bei 3,10 Euro nach unten absichern.
Mit Material von dpa-AFX