Borussia Dortmund hat zur Halbzeit des Geschäftsjahres 2021/22 ein deutliches Plus bei Umsatz und Ergebnis verzeichnen können. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Konzernumsatz bis Ende Dezember um knapp 20 Prozent auf 212,6 Millionen Euro, wie die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA am Freitag mitteilte.
Der Konzerngewinn lag bei 37,5 Millionen Euro (Vorjahr minus 26,3 Millionen Euro). Als Grund für das Plus nannte die börsennotierte Gesellschaft ein "wesentlich verbessertes Ergebnis aus Transfergeschäften". Dies schlug allein mit 60,2 Millionen Euro zu Buche und lag vor allem am Verkauf von Jadon Sancho an Manchester United.
Beim Umsatz entfielen gut 101 Millionen Euro auf Einnahmen aus der TV-Vermarktung. Weitere 62 Millionen Euro kamen durch Werbung herein. Bei den Ausgaben beliefen sich allein die Personalkosten auf 110 Millionen Euro.
Auch wenn die sportliche Entwicklung gerade gestern alles andere als Freude bereitete (wobei es immerhin in der Bundesliga danach aussieht, als könnte die finanziell enorm wichtige Champions-League-Qualifikation ohne ähnliches Drama wie im Vorjahr eingetütet werden), sieht es für den BVB wirtschaftlich betrachtet allmählich wieder deutlich besser aus. Endlich in einem voll besetzten Stadion satte Erträge erzielen zu können, dürfte der Aktie in den kommenden Wochen Schwung verleihen. Mutige setzen auf eine Fortsetzung der zuletzt zarten Erholung (Stopp: 3,40 Euro).
Mit Material von dpa-AFX