Borussia Dortmund und der FC Bayern München sollen einem Bericht von Sport1 zufolge das Werben um Mittelfeldspieler Edson Álvarez von Ajax Amsterdam intensivieren. Beide Clubs hätten bereits das Management des mexikanischen Fußball-Nationalspielers kontaktiert und ihr Interesse hinterlegt, berichtete das Portal am Montag.
Auch die niederländische Tageszeitung "De Telegraaf" und die "Sport Bild" hatten über das Interesse der beiden Bundesligisten berichtet. Der 25-jährige Álvarez gilt als ähnlich aggressiv und laufstark wie BVB-Star Jude Bellingham, ist aber eher ein Sechser, als ein Achter. Álvarez kann aber auch in der Innenverteidigung spielen. Der BVB sucht einen Ersatz für Bellingham, der bei Real Madrid gehandelt wird. Und auch die Münchner suchen Verstärkung für ihren Kader. Álvarez hat bei Ajax noch bis 2025 einen Vertrag, den Berichten zufolge verlangt Amsterdam rund 40 Millionen Euro Ablöse. Álvarez wäre damit der Rekordtransfer des BVB. Bisher war Sébastien Haller der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Dortmunder.
Bayern-Coach Thomas Tuchel wollte Álvarez den Berichten zufolge im vergangenen Sommer bereits zum FC Chelsea holen. Damals lehnte Ajax ein Angebot der Londoner in Höhe von umgerechnet rund 60 Millionen Euro ab. Auch nach der Trennung von Tuchel im Winter scheiterten die Blues mit einer zweiten Offerte von rund 50 Millionen Euro. Laut Medien war Álvarez über den geplatzten Transfer enttäuscht. Die Ajax-Chefs sollen ihm aber versprochen haben, dass er in diesem Sommer wechseln dürfe.
Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR bleibt für die Papiere von Borussia Dortmund bullish. Dank anhaltend voller Stadien dürfte der BVB wieder dauerhaft profitabel wirtschaften. Dadurch wirkt der immer noch kräftige Abschlag im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit nach wie vor einfach übertrieben. Mutige setzen darauf, dass sich die Aktie endlich nachhaltig vom Corona-Schock des Jahres 2020 erholt. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 3,10 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX