Feiernde Dortmunder Spieler gab es gegen Ende des Kalenderjahres meist nur noch in der europäischen Königsklasse. In der Bundesliga lief es hingegen am Ende doch sehr mau. Dadurch verloren die Borussen sogar den Anschluss an die ersten vier Plätze, die zum Erreichen der für enorm wichtigen Champions League berechtigen.
So lag der BVB nach dem 16. Spieltag, der kurz vor Weihnachten ausgespielt wurde, satte sechs Punkte hinter RB Leipzig auf Rang 4 und sieben Punkte hinter dem VfB Stuttgart. Nach den ersten beiden Spieltagen im neuen Jahr sieht es nun schon deutlich freundlicher aus: Da Leipzig und Stuttgart jeweils zweimal verloren haben und der BVB am Samstag in Köln den nächsten Sieg einfahren konnte, ist man nun punktgleich mit RB Leipzig und nur noch einen Zähler hinter den Stuttgartern. Auch das vor Jahresende noch weitaus schlechtere Torverhältnis im Vergleich zu den beiden Hauptkonkurrenten im Kampf um das Ticket für die Königsklasse konnte durch das 3:0 in Darmstadt und das 4:0 in Köln deutlich verbessert werden. Darüber hinaus konnte der Puffer nach hinten auf die Verfolger von zuvor drei Punkten auf jetzt fünf (Eintracht Frankfurt und SC Freiburg) beziehungsweise sogar 9 Zähler (TSG Hoffenheim) ausgebaut werden.
Die Stimmung im Verein und in der Mannschaft dürfte nun weitaus besser sein. Ebenfalls erfreulich: Die beiden Winterneuzugänge Jadon Sancho und Ian Maatsen helfen dem Team von Trainer Edin Terzic sofort weiter. Diesen positiven Trend gilt es nun im Heimspiel gegen den VL Bochum und dann auswärts beim 1. FC Heidenheim zu bestätigen.
Bestätigt der BVB seinen jüngsten Aufwärtstrend auf dem Platz, dann sollte dies auch die Aktie beflügeln. Diese dümpelt letztlich seit Monaten im Bereich des 2023er-Tiefs bei 3,50 bis 3,60 Euro herum. Dementsprechend drängt sich aktuell kein Einstieg auf. Wer die BVB-Anteile bereits im Portfolio hat, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 3,10 Euro.