Burberry kann mit seinen Kennziffern zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 nicht überzeugen. Die Umsätze des britischen Luxusgüterunternehmens liegen unter den Markterwartungen. Zwar hat sich das China-Geschäft erholt, doch dafür schwächelte ein anderer wichtiger Markt. Die Aktie notiert am Freitag im Minus.
Konkrete steigerte Burberry seine Erlös währungsbereinigt um 18 Prozent auf 589 Millionen Britische Pfund. Das war weniger als von den von Bloomberg befragten Analysten im Vorfeld taxiert. Die Experten hatten 624 Millionen Britische Pfund auf ihren Zetteln stehen.
Vor allem das US-Geschäft enttäuschte mit einem Minus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das konnte selbst die Regionen Festlandchina mit Plus 46 Prozent beziehungsweise der südasiatisch-pazifische Raum mit einem Zuwachs von 39 Prozent nicht kompensieren. "Die USA sind im Moment generell langsam, es gibt einigen makroökonomischen Gegenwind zu bewältigen", sagte Interim Chief Financial Officer Ian Brimicombe, wie Bloomberg berichtete.
Immerhin bekräftigte Burberry die Prognose eines niedrigen zweistelligen Umsatzwachstum in diesem Jahr. Genauso halten die Briten auch an ihrem mittelfristigen Umsatz-Ziel von vier Milliarden Pfund fest.
Klar, die Zahlen sind alles andere als ein Hingucker. Dennoch hält DER AKTIONÄR an seiner Empfehlung fest. Zum einen hat das Unternehmen sich neu aufgestellt. Zum anderen sind die übergeordneten Branchenaussichten hervorragend. Die Aktie ist damit eine Halteposition. Stopp: 22,00 Euro.