Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat in dieser Woche starke Zahlen vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Auch zahlreiche Analysten haben sich daraufhin zu Wort gemeldet und sich überwiegend optimistisch geäußert.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Novo-Nordisk-Aktie nach den Quartalszahlen auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 517 dänische Kronen (aktueller Kurs: 461,90 dänische Kronen) belassen. Umsatz und operativer Gewinn hätten seine Prognosen und die Konsensschätzungen übertroffen, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Mittwoch vorliegenden Ersteinschätzung. Zudem habe der Insulinhersteller den Jahresausblick angehoben.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Novo Nordisk nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 500 dänische Kronen belassen. Der Insulinhersteller habe besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Richard Vosser in einer ersten Reaktion am Mittwoch. Die leichte Anhebung des Umsatzzieles für dieses Jahr sollte am Markt gut ankommen, obwohl Novo Nordisk mit dem wichtigen Medikament Rybelsus weniger umgesetzt habe als erhofft. Vosser senkte zwar seine Schätzungen leicht, geht aber ungeachtet des Preisdrucks in China weiterhin von einem starken Wachstum aus.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Novo Nordisk nach Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 495 dänischen Kronen belassen. Abgesehen von den verfehlten Erwartungen für das Mittel Rybelsus sei das erste Quartal des Insulinherstellers durch die Bank weg stark gewesen, schrieb Analyst Rosie Turner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Die Aktie von Novo Nordisk hat im Zuge der starken Zahlen in dieser Woche ein neues Allzeithoch markieren können, allerdings rutschte das Papier anschließend wieder unter die alte Rekordmarke zurück. DER AKTIONÄR bleibt aber ganz klar optimistisch für das Papier. Schon bald könnte ein weiterer Ausbruchsversuch starten. Die Aktie befindet sich seit geraumer Zeit auch im "Schlag-den-Buffett-Depot" vom AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)