Die Aktie der Lufthansa konnte im Zuge der positiven Impfstoff-News kräftig zulegen. Verständlich, denn dadurch gab es endlich Licht am Ende des Tunnels. Doch es wird wohl noch viele Monate dauern, bis sich das in großen Teilen brachliegende Kerngeschäft wieder erholt. Daran erinnert nun das US-Analysehaus Bernstein Research.
Dieses hat die Einstufung für die Lufthansa-Papiere mit "Market-Perform" bekräftigt. Den fairen Wert der MDAX-Titel sieht es unverändert bei nur 8,60 Euro. Daher riet Analyst Roeska dazu, bei den Anteilen der Lufthansa an der Seitenlinie zu verharren. Der Konzern dürfte seiner Ansicht nach innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monaten weiteres Eigenkapital und weitere Liquidität benötigen.
Das Risiko weiterer Kapitalerhöhungen besteht natürlich weiterhin. Für den AKTIONÄR bliebt die Lufthansa-Aktie eine Halteposition. Investierte Anleger sollten den Stopp bei 7,50 Euro beachten. Favorit im Sektor bleibt unverändert die Aktie von Ryanair.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.