Der Energieriese BP und der Autobauer Volkswagen wollen ihre bereits bestehende Partnerschaft zur Vergrößerung des Schnellladenetzes für E-Autos ausbauen. Daher teilten die beiden Konzerne gestern mit, innerhalb der kommenden 24 Monaten bis zu 4.000 Ladepunkte an Aral-Standorten in Deutschland und BP-Standorten in Großbritannien zu errichten.
Durch diese "Ladesäulen-Offensive" könnten bis Ende des Jahres 2024 bis zu 8.000 Ladepunkte in Großbritannien, Deutschland und anderen europäischen Ländern installiert werden. Ein wichtiger Vorteil der bei dieser Initiative verwendeten "Flexpole-Ladestationen": Sie können auch direkt an ein Niederspannungsnetz angeschlossen werden (und dennoch könne eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 150 kW erreicht werden). Dementsprechend seien den Unternehmen zufolge keine "kostspieligen Bauarbeiten" notwendig. Dadurch versprechen sich BP und Volkswagen deutlich kürzere Installationszeiten.
BP arbeitet Stück für Stück daran, auch in einer Energiewelt, in der Öl und Gas weniger Bedeutung haben werden, zu den Big Playern zu gehören. Die Aktie ist mit einem KGV von 5, einem KBV von 1,1 und einer Dividendenrendite von fünf Prozent sehr günstig bewertet. Zudem glänzt BP mit guten Aussichten sowie einem attraktiven Chart und bleibt daher ein klarer Kauf (Stopp: 3,40 Euro). Die aktuelle Einschätzung zur Volkswagen-Aktie lesen Sie hier.