Der britische Öl- und Gasproduzent BP hat für einen Paukenschlag gesorgt. Dem jüngsten Energiereport des Konzerns zufolge dürfte der Höhepunkt der globalen Ölnachfrage bereits erreicht worden sein. So rechnet BP damit, dass die Höchststände von mehr als 100 Millionen Barrel pro Tag niemals wieder erreicht werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Für Unternehmen wie BP oder Royal Dutch Shell ist dies natürlich eine sehr ernstzunehmende Prognose. Beide Konzerne haben zwar bereits in der Vergangenheit zweifellos viel in Erneuerbare Energien investiert. Doch immer noch erzielen sie den Löwenanteil ihrer Gewinne im Geschäft mit Öl und Gas. Shell und BP werden daher in den kommenden Jahren noch mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um gut für eine Zukunft gerüstet zu sein, in der fossile Energieträger weniger bedeutend sein werden.
Die Energiekonzerne BP und Shell müssen weiter den mit hohen Investitionen verbundenen Umbau hin zu mehr Erneuerbaren Energien forcieren. Durch die aktuell niedrigen Energiepreise wird dieses ohnehin schon schwierige Unterfangen noch komplizierter. Da sich zudem beide Aktien in einem intakten Abwärtstrend befinden, sollten Anleger hier vorerst nicht zugreifen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Shell.