Die anhaltend hohen Öl- und Gaspreise lassen in diesem Jahr bei den beiden Energieriesen BP und Equinor die Kurse steigen und die Kassen klingeln. Doch in den Vorstandsetagen der beiden Unternehmen ist man sich bewusst, dass die Bedeutung von Öl und Gas im globalen Energiemix langfristig an Bedeutung verlieren wird. Daher dürfte sie diese Meldung freuen.
Denn bei einem wichtigen gemeinsamen Wind-Projekt vor der Küste New Yorks von BP und Equinor geht es weiter voran. So wurde nun der Umweltverträglichkeitsbericht des Mega-Projekts den zuständigen Behörden vorgelegt. Gibt es hier grünes Licht, werden die Offshore-Windparks Empire Wind 1 und Empire Wind 2 knapp 24 und 48 Kilometer vor Long Island gebaut. BP und Equinor wollen im Rahmen dessen bis zu 147 Offshore-Windturbinengeneratoren errichten. Dazu kommen unter anderem auch zwei Offshore-Umspannwerke, zwei Offshore-Exportkabelrouten und zwei Onshore-Umspannwerke. Einmal am Netz sollen die beiden Projekte mehr als zwei Gigawatt installierte Kapazität erbringen und damit rund 700.000 New Yorker Haushalte mit Strom versorgen.
BP und Equinor drücken aufs Tempo, um sich beim Umbau des Konzernportfolios für die Zukunft zu rüsten. Die Chancen stehen gut, dass es den beiden Energieriesen gelingt. Die zwei günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben nach wie vor attraktiv. Die Stoppkurse können bei 4,30 Euro (BP) beziehungsweise 29,50 Euro (Equinor) belassen werden.