Seit dem im November 2020 markierten Tief bei 2,10 Euro hat sich die Aktie von BP bereits wieder um satte 85 Prozent verteuert. Doch damit dürfte nach Ansicht der meisten Experten das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht sein. Schließlich verdient der britische Energieriese dank hoher Öl- und Gaspreise prächtig - und ist immer noch günstig bewertet.
Heute gab es etwa aus dem Hause Bernstein wieder einmal eine aktuelle Einschätzung der BP-Aktie. Und diese dürfte den Anteilseignern gefallen. Denn Analyst Oswald Clint stuft die Dividendentitel nicht nur mit "Outperform" ein. Er bekräftigte zudem sein Kursziel von stattlichen 480 Britischen Pence (umgerechnet 5,57 Euro). Daraus errechnet sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau (335 Pence) ein Aufwärtspotenzial von 43 Prozent.
DER AKTIONÄR ist zwar nicht ganz so bullish wie Bernstein gestimmt. Angesichts eines KGV von 8, eines KBV von 1,1 und einer Dividendenrendite von fünf Prozent hat die BP-Aktie aber fundamental betrachtet noch deutlich Luft nach oben - aus charttechnischer Sicht übrigens ebenfalls. Anleger können weiterhin zugreifen. Der Stopp kann vorerst noch bei 3,00 Euro belassen werden.