Die weiter haussierenden Öl- und Gaspreise lassen die Kasse bei BP klingeln. Nach den horrenden Verlusten im von den weltweiten Corona-Lockdowns geprägten Jahr 2020, in denen die Ölpreise historische Einbrüche verzeichneten, können sich die Aktionäre des britischen Energieriesen in diesem Jahr wieder auf üppige Gewinne freuen.
So gehen die Analysten aktuell davon aus, dass BPs Umsatz 2021 von 180 auf 216 Milliarden Dollar gesteigert werden kann. Das EBITDA soll von 12,0 auf 34,2 Milliarden Dollar klettern. Beim Nettogewinn liegen die durchschnittlichen Schätzungen bei 11,1 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,56 Dollar je Aktie – woraus sich ein KGV von gerade einmal 8 errechnet.
Für 2022 werden weitere Zuwächse erwartet. Die Erlöse werden auf 218 Milliarden Dollar prognostiziert. Beim EBITDA gehen die Analysten von einem Anstieg auf 35,9 Milliarden Dollar aus. Der Überschuss wird aktuell auf 11,5 Milliarden Dollar (0,60 Dollar je Anteilschein) geschätzt.
Ein KGV von 8, ein KBV von 1,1 und eine Dividendenrendite von fünf Prozent - die BP-Aktie ist nach wie vor ein sehr attraktives Schnäppchen. Value-Investoren können beim britischen Energieriesen weiterhin zugreifen. Der Stopp sollte bei 3,00 Euro belassen werden.