Rückschlag für den Borussia Dortmund im Kampf um die Meisterschaft: Der BVB hat das absolute Spitzenspiel am vergangenen Samstag beim FC Bayern München mit 2:4 Toren verloren und damit die Tabellenführung eingebüßt. Die neunte Niederlage in Folge in der Allianz-Arena lässt die Anleger auf den Verkaufsknopf drücken.
Das Spiel war nicht nur der perfekte Einstand für Bayerns neuen Trainer Thomas Tuchel – es war auch über weite Strecke eine Machtdemonstration der Roten. Bereits nach 23. Minuten stand des 3:0 für den deutschen Rekordmeister – weitere Chancen hätten zu (noch) mehr Toren führen können.
"Wir sind sehr enttäuscht, sehr wütend", sagte Dortmunds Trainer Edin Terzic gegenüber der Sportschau. Aber man werde daraus lernen und es im nächsten Spiel besser machen, so der Coach des Ruhrpott-Clubs.
Durch die Auswärtsniederlage rutschen die Schwarz-Gelben mit zwei Punkten weniger auf Rang zwei in der aktuellen Tabelle. Durch die deutlich (wohl uneinholbare) bessere Tordifferenz der Münchener gegenüber dem BVB beträgt der Rückstand faktisch jedoch drei Punkte.
Auch wenn die Meisterschaft noch nicht entschieden ist, kann man von einem Wirkungstreffer für den BVB sprechen. Die Bayern haben in der Geschichte der Bundesliga oft gezeigt, dass sie sich einen Vorsprung zu einem durchaus späten Zeitpunkt der Saison nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Dennoch: Der BVB, der über äußerst große stille Reserven verfügt (DER AKTIONÄR berichtete), ist an der Börse immer noch knapp 50 Prozent günstiger als vor der Corona-Pandemie, obwohl diese mittlerweile keinen Einfluss mehr auf die Ergebnisentwicklung hat. Mutige können daher weiterhin zugreifen (Stopp: 3,10 Euro).