Noch bis Dienstagabend um 18 Uhr wird Borussia Dortmund die wildesten Spekulationen über einen möglichen kurzfristigen Abgang von Erling Haaland über sich ergehen lassen müssen. Mit Ende der Transfer-Frist in diesem Sommer soll erst einmal wieder Ruhe einkehren. Vorerst. Denn der 21-jährige Norweger wird weiterhin europaweit im Fokus stehen.
"Unser Standpunkt ist klar, ich muss nicht ständig den Papageien spielen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag dem Kicker. Bei allem Geld der Welt wären mit einem Transfer kurzfristig sonst alle Saisonplanungen über den Haufen geworfen. Also ist davon auszugehen, dass Haaland zumindest in der Vorrunde weiterhin für Dortmund auflaufen wird.
Vorausgegangen waren am Wochenende Spekulationen aus Frankreich, England und Spanien. Kaum hatte Haaland den BVB am Sonntag mit einem Last-Minute-Treffer gegen Hoffenheim zum Sieg geschossen, brodelte die Gerüchteküche. Paris Saint-Germain könnte als Ersatz für Kylian Mbappé den Dortmundern ein unmoralisches Angebot unterbreiten, hieß es.
Völlig ausgeschlossen ist der Wechsel von Haaland nach Paris nicht. Allerdings tickt die Uhr für die Dortmunder, weshalb ein Zustandekommen des Transfers als äußerst unwahrscheinlich eingeschätzt werden kann. Charttechnisch ist die Aktie kurz vor dem Sprung über die wichtige Marke von 6,60 Euro. Mutige Anleger können weiterhin zugreifen, der Stopp sollte bei 5,10 Euro platziert werden.
Mit Material von dpa-AFX.