Die Niederlage im DFB-Pokalfinale am Samstag gegen Wolfsburg frustrierte alle BVB-Anhänger. Auch die Anleger zeigen sich am heutigen Montag wenig begeistert. Der Aktienkurs sank zeitweise um über drei Prozent und nimmt weiterhin Kurs auf das Jahrestief bei 3,38 Euro im April.
Aktie unterbewertet
Die Investmentbank Otto Seydler hat ihre Einschätzung zur Aktie am Montag bestätigt. Analyst Marcus Silbe belässt die Einstufung für Borussia Dortmund auf „Kaufen“. Das Kursziel lässt er bei fünf Euro. Die Aktie des Fußballvereins sei unterbewertet, benötige aber eine neue Wachstumsstory, schrieb Analyst Marcus Silbe. Der Kurs habe in den vergangenen drei Jahren den Sommer über zugelegt, weshalb es beim Kaufvotum bleibe. Allerdings reiche eine mögliche Teilnahme an der Europa League nicht aus.
Spekulative Beimischung
Die Aktie des BVB ist angeschlagen. Der Abwärtstrend ist intakt. DER AKTIONÄR ist jedoch davon überzeugt, dass Borussia Dortmund in der kommenden Saison unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel wieder zu alter Stärke finden wird. Ein Platz unter den ersten Vier sollte auf jeden Fall drin sein. Die Börsenbewertung von derzeit knapp 320 Millionen Euro ist deutlich zu niedrig. Das Papier eignet sich nicht nur für Fußballfans als kleine spekulative Depotbeimischung.