Schwächere Verkäufe im wichtigen US-Markt haben beim Autobauer BMW das Geschäft gebremst. Der Umsatz im ersten Quartal schrumpfte leicht um 0,3 Prozent auf 20,85 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging im Jahresvergleich um 2,5 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten etwas mehr erwartet. Im Autogeschäft blieben 9,4 Prozent vom Umsatz als operativer Gewinn hängen, 0,1 Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. Unterm Strich stieg der Überschuss dagegen um 8,2 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro.
BMW war beim Absatz im ersten Quartal hinter den Konkurrenten Mercedes-Benz zurückgefallen, will sich die Absatz-Krone in der Oberklasse aber bis Jahresende zurückerobern. Bei der Ebit-Marge peilt BMW weiter einen Wert zwischen 8 und 10 Prozent an.
BMW-Aktie sieht technisch gut aus
Ziel vom BMW ist nach wie vor, Spitzenreiter in der Oberklasse zu bleiben. Konkurrent Daimler liegt bei den Verkäufen in diesem Jahr bislang allerdings klar vor den Münchnern.Und dennoch hat sich die BMW-Aktie im Vergleich zu Konkurrent Daimler in den letzten Wochen deutlich besser entwickelt. Was die Elektromobilität betrifft, so ist BMW nach Ansicht von DER AKTIONÄR ohnehin unter den deutschen Autobauern am besten aufgestellt. Mit dem i3 und dem Hybridmodell i8 hat man sich gut positioniert. Experten zu Folge sollen die Batterielösungen von BMW weitaus besser sein als die von Elektroautopionier Tesla. Weitere Stromer-Modelle von BMW sollen folgen. Die Aktie hat die 90-Tage-Linie bereits hinter sich gelassen. Ein neues Kaufsignal folgt, sobald die wichtige 200-Tage-Linie nach oben geknackt wird. Schwache Tage sind Kauftage!
(Mit Material von dpa-AFX).