BMW hat seine Zahlen für das erste Quartal 2018 vorgelegt. Die Eckdaten: Der Umsatz legte den Rückwärtsgang ein. Minus 5,1 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro. Und das trotz höherer Auslieferungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um 3,1 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Die von Anlegern viel beachtete EBIT-Marge lag trotz höherer Investitionen für neue Modelle lediglich um 0,3 Prozent auf gute 9,7 Prozent.
Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent auf 23,75 Milliarden Euro gerechnet. Das EBIT wurde 2,58 Milliarden Euro erwartet. Die Experten Christian Ludwig vom Bankhaus Lampe und Harald Hendrikse von Morgan Stanley sind skeptisch, ob BMW die neuen Modellanläufe in diesem Jahr in steigende Ergebnisse ummünzen kann. Zuerst mal
dürften sie zusammen mit Kosten für die Elektroautos ins Geld gehen und in den kommenden Quartalen das Ebit belasten, schrieb Ludwig.
VW vor BMW
Fazit: Die BMW-Aktie hat sich zuletzt wieder aufgerappelt, gehört aber dennoch im Autosektor zu den schwächeren Titeln.Das Papier hat den starken Widerstand bei knapp 91 Euro überwunden. Wer investiert ist, kann die akite halten. DER AKTIONÄR sieht derzeit bei BMW dennoch keine richtige "Story" für den Anleger. Anders bei VW: Mit Herbert Diess haben die Wolfsburger einen neuen Chef, der neue Impulse liefert.