Die Experten von Focus Money verweisen auf den guten Start der Bayerischen Motoren Werke AG in das laufende Jahr. Im dritten Quartal jedoch sank der Gewinn im Jahresvergleich leicht. Die Begründung dafür waren höhere Steuerzahlungen sowie Abschreibungen auf die Beteiligung an SGL Carbon. Die Nachfrage nach den Automobilen der Premiumklasse von BMW ist dagegen weiterhin hoch, wie der Absatzrekord beweist. Der Kurs der Stammaktie sank dennoch. Das Umfeld für BMW als weltgrößten Premium-Produzenten ist aufgrund der Wettbewerbssituation mit Daimler und Audi schwierig geworden. Vorstandsvorsitzender Dr. Norbert Reithofer versucht die Konkurrenz mit dem neuen BMW der 7er-Reihe auf Abstand zu halten, der im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll. Über den geplanten X7 ist wenig bekannt. Das Elektroauto-Engagement ist verbesserungswürdig. Als große Hoffnung gilt der Active Tourer der 2er-Reihe, das erste Frontantrieb-Auto von BMW. Dem Unternehmen wie der Aktie fehlt eine Initialzündung. Allerdings sollten Anleger den Kursrückgang von 100 auf 80 Euro leicht nehmen, schließlich ist die Notierung zuvor schnell von 20 auf eben diese 100 Euro angestiegen. Zudem ist der Aktienkurs dabei, die 200-Tage-Linie wieder zu überwinden. Wenn das geschafft ist, dürfte die mit einem KGV von 8,5 für nächstes Jahr bewertete Stammaktie Rekordkurse erreichen.
BMW: Wieder in der Spur; Börsenwelt Presseschau II
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