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BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz: China – 30 Prozent mehr

BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz: China – 30 Prozent mehr
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 08.06.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz haben sich im heutigen Tagesverlauf erholen können. BMW notiert gegen Mittag mittlerweile deutlich im Plus, Volkswagen und Mercedes-Benz haben das Vortagesniveau wieder erreicht. Am heutigen Mittwoch gab es Daten vom chinesischen Automarkt, der für die deutschen Autobauer von großer Bedeutung ist.

BMW (WKN: 519000)

Der chinesische Automarkt steht infolge der Lockdowns in China weiter deutlich unter Anspannung. Im Mai wurden 1,35 Millionen Pkw an die Endkunden ausgeliefert und damit 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Branchenverband PCA am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Zum Vormonat fielen die Zahlen aber nicht mehr ganz so schlimm aus. Hier ergab sich ein Anstieg um 30 Prozent.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Im April waren die Verkäufe im Jahresvergleich noch um mehr als ein Drittel abgesackt. Nach und nach haben die Autobauer in der Volksrepublik mit der Lockerung strikter Covid-Beschränkungen in mehreren Regionen auch wieder ihre Werke angefahren, mehr und mehr Händler können wieder Autos verkaufen.

China ist der wichtigste Einzelmarkt für die deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), BMW und Mercedes-Benz. Unter anderem musste Volkswagen – Marktführer in China – die Produktion in Shanghai zwischenzeitlich ganz einstellen.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

China und Mercedes-Benz standen am heutigen Mittwoch auch in anderer Weise im Blickpunkt. Eine Übernahme von Mercedes durch chinesische Investoren soll nach den Worten von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann notfalls durchkreuzt werden. "Das würden wir gar nicht zulassen", sagte der Grünen-Politiker der Tageszeitung "Handelsblatt" (Mittwoch) mit Hinweis auf das Außenwirtschaftsgesetz. Die starke Stellung von zwei chinesischen Großinvestoren bei Mercedes hatte in der Vergangenheit auch Ängste ausgelöst. Greift ein ausländischer Investor mit Sitz außerhalb der EU nach einem deutschen Unternehmen, hat die Bundesregierung unter bestimmten Bedingungen ein Vetorecht. Der Stuttgarter DAX-Konzern befindet sich bereits zu knapp einem Fünftel in chinesischer Hand.

Das charttechnische Bild hat sich für die Aktien von Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW zuletzt etwas aufgehellt. Nun gilt es, die positive Tendenz zu bestätigen. Anleger bleiben investiert, sichern sich aber weiter mit Stopps bei Mercedes-Benz bei 52,00 Euro, bei Volkswagen bei 125,50 Euro und bei BMW bei 67,50 Euro nach unten ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz und Volkswagen.

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