Der amerikanische Lithiumproduzent Albemarle hat am Dienstag eine Kooperation mit BMW bekannt gegeben. Albemarle werde batteriefähiges Lithium bereitstellen, um BMW bei der Herstellung von Hochleistungs- und Premium-Elektrofahrzeugen zu unterstützen. Zudem will man gemeinsam den nächsten Schritt bei der Batterieentwicklung gehen.
Die mehrjährige Vereinbarung wird 2025 in Kraft treten und ist eine der größten, die das Unternehmen jemals weltweit abgeschlossen hat. Neben der Bereitstellung von Lithiumhydroxid an BMW werden die beiden Unternehmen gemeinsam an Technologien für sicherere und energiedichtere Lithium-Ionen-Batterien arbeiten.
"Albemarle ist entschlossen, eine widerstandsfähigere Welt aufzubauen", sagte Eric Norris, Präsident von Albemarle Energy Storage. "Wir begrüßen die Möglichkeit mit BMW zusammenzuarbeiten, um den Übergang zu sauberer Energie weiter zu fördern."
Bei dem Deal handelt es sich bereits um die zweite Liefervereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Doch erstmals werden sie auch gemeinsam Forschungsprojekte im Lithiumbatterie-Bereich vorantreiben. Zwar sind noch keine weiteren Einzelheiten wie zum Beispiel das Volumen bekannt, doch die Zusammenarbeit dürfte positiv für beide Unternehmen sein.
Während sich BMW ein langfristiges Lithiumangebot sichert und ohnehin Aufholbedarf gegenüber anderen EV-Herstellern hat, was die Batterietechnologie angeht, dürfte Albemarle angesichts der aktuellen Lage des Lithiummarktes dankbar sein, langfristig einen zuverlässigen Abnehmer zu haben.
Die neue Kooperation zwischen BMW und Albemarle sollte eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen sein. DER AKTIONÄR hat die Aktien beider Unternehmen auf der Empfehlungsliste und rät auch weiterhin zum Kauf. Wer sich im Lithiumsektor breit diversifiziert aufstellen möchte, greift zum Best of Lithium Index.