Der Münchner Autobauer BMW hat in den Vereinigten Staaten erneut mehr Autos verkauft. Entgegen dem Trend, dass die Nachfrage nach reinen Elektroautos immer mehr zurückgeht, sind diese sogar der größte Wachstumstreiber. Die Aktie lässt sich davon am heutigen Mittwoch allerdings nicht aus der Ruhe bringen.
Im zweiten Quartal stiegen die Verkäufe von Autos der Marke BMW um 3,7 Prozent auf 91.327 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch in Woodcliff Lake (New Jersey) mitteilte. In den ersten drei Monaten war die Zahl der verkauften BMW-Autos um gut zwei Prozent auf knapp 84.500 gestiegen. Wachstumstreiber waren die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge.
So verkaufte BMW in den USA in den drei Monaten bis Ende Juni gut 14.000 vollelektrische Fahrzeuge – fast 25 Prozent mehr als vor einem Jahr und fast 33 Prozent mehr als im ersten Quartal.
Bei der Kleinwagenmarke Mini ging der Absatz um 22 Prozent auf 5.898 Autos zurück. BMW führte den Rückgang auf einen Modellwechsel zurück. BMW baut Mini zu einem reinen Vollelektroanbieter um.
Die Aktie zeigt dieser Nachricht allerdings die kalte Schulter und notiert am Mittwoch nur leicht im Plus. Damit bleibt sie in ihrer Seitwärtsbewegung zwischen 86,60 und 90,60 Euro gefangen. Nach unten sichert zudem das Oktober-Tief 2023 bei 86,80 Euro ab.
Die BMW-Aktie hält sich wacker und höhere Kurse dürften nur eine Frage der Zeit sein. Investierte Anleger bleiben an Bord.