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12.05.2023 Carsten Kaletta

BMW: Nichts Schlimmes passiert

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BMW

Manch ein Anleger dürfte sich am Freitag verwundert die Augen reiben: Die Aktie von BMW verliert zum Wochenausklang rund 7,8 Prozent. Doch das ist kein Grund zur Sorge: Das Papier notiert ex-Dividende. Der Automobil-Hersteller hat an seine Anteilseigner satte 8,50 Euro ausgeschüttet.

Die Münchener hatten zuletzt mit ihren Q1-Zahlen für Furore gesorgt. Die Umsätze kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro. Das EBIT stieg in der Auto-Sparte sogar um fantastische 59 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Ursächlich dafür war etwa der erhöhte Absatz von teureren, margenstärkeren BMW-Modellen. 

Auch der Aufbau der Elektroauto-Sparte läuft richtig gut an. Der Roll-out der „Neuen Klasse“ im Jahr 2025 verspricht jede Menge Spannung. Einziges (kleines) Manko ist die Technologieoffenheit bei BMW, welche sehr kostenintensiv ist. Der Autobauer setzt weiterhin auf die Produktion von Verbrenner, Wasserstoff und Elektromodellen. 

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat indes das Kursziel für BMW von 105 auf 110 Euro angehoben und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. In einem inflationären Umfeld schütte der Autobauer beständig Mittel an die Aktionäre aus, schrieb Analyst Daniel Roeska in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Operativ dürfte sich das laufende Jahr besser entwickeln als bislang angenommen.

BMW (WKN: 519000)

Auch wenn die BMW-Aktie 2023 bereits mehr als 30 Prozent Plus (ohne den Dividendenabschlag) aufweist und damit die Konkurrenten Mercedes und VW deutlich outperformt: Der anhaltend gute Newsflow und die Perspektiven sprechen für weiter steigende Kurse. Mutige Anleger können die erwartete Fortsetzung mit Hebel-Power begleiten. Lesen Sie hierzu eine aktuelle Analyse in der neuesten AKTIONÄR-Ausgabe (20/2023), die Sie hier bequem als PDF herunterladen können. 

(Mit Material von dpa-AFX)

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