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10.10.2022 Marion Schlegel

BMW: E-Autos auf dem Vormarsch – über 100 Prozent plus

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BMW

BMW hat im dritten Quartal fast so viele Autos wie im Vorjahreszeitraum verkauft. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte am Montag, BMW sei auf Kurs, die Vertriebsziele für 2022 zu erreichen. Im dritten Quartal verkauften die Münchener von ihrer Stammmarke 517.689 Autos und damit 1,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

In China, dem größten Markt für BMW, legten die Verkäufe von BMW und der Kleinwagenmarke Mini um 5,7 Prozent zu. In Europa gab es hingegen ein deutliches Minus von 11,1 Prozent.

BMW (WKN: 519000)

Bis Ende September verkaufte der Autobauer wegen Versorgungsengpässen und dem Ukraine-Krieg insgesamt inklusive der Marken Mini und Rolls Royce 1,75 Millionen Autos und damit im Jahresvergleich 9,5 Prozent weniger. Im laufenden vierten Quartal will BMW kräftig Boden gut machen und im Gesamtjahr nur noch leicht unter Vorjahr liegen – also höchstens fünf Prozent unter dem Vorjahreswert.

Den Wandel zur Elektromobilität treibe der Konzern mit Hochdruck voran, sagte Nota. Bis Ende September verkaufte BMW in diesem Jahr mehr als 128.000 vollelektrische Fahrzeuge und verdoppelte damit den Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Die starke Dynamik bei unseren vollelektrischen Modellen zeigt, wie sehr das elektrische Produktportfolio der BMW Group unsere Kunden überzeugt. Wir treiben damit den Wandel in Richtung Elektromobilität weiter mit Hochdruck voran“, sagte Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb. „Mit unserer attraktiven und nachhaltigen Produktpalette über alle Antriebsarten hinweg sowie einer starken operativen Leistung sind wir auf Kurs, unsere Vertriebsziele für 2022 zu erreichen“, so Nota.

Die Aktie von BMW ist zuletzt unter das 3-Monatstief gerutscht, konnte danach aber das Jahrestief erfolgreich verteidigen, was als positives Signal gewertet werden kann. Anleger bleiben weiter an Bord, beachten aber den Stopp bei 67,50 Euro.

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