Die BMW-Aktie hat im vergangenen Monat ordentlich Fahrt aufgenommen und die wichtige Marke von 100 Euro geknackt. Rückenwind erhält das Papier des Münchner Autobauers nun von einer neuen Studie, die ein starkes Wachstum des europäischen Automarkts im Januar zeigt. BMW hat dabei die Nase vorn.
Nach einem Rücksetzer im Dezember hat sich das Wachstum der Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone EFTA und Großbritannien zu Jahresbeginn erholt. Im Januar stieg die Zahl der neu zugelassenen Autos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent auf 1,02 Millionen Fahrzeuge, wie der europäische Branchenverband Acea am heutigen Dienstag mitteilte.
In Deutschland legten die Neuzulassungen mit plus 19,1 Prozent besonders deutlich zu. Den größten Zuwachs unter den deutschen Herstellern verzeichnete BMW. Das Unternehmen steigerte seine Verkäufe um 29,8 Prozent auf 72.259 Autos, während die Neuzulassungen bei Mercedes-Benz um 10,6 Prozent auf 42.258 Einheiten absackten. Volkswagen verzeichnete einen Zuwachs von 8,1 Prozent auf 258.402 Fahrzeuge.
Elektroautos boomen im Ausland
Die Zahl der in der EU verkauften Elektro-Pkw stieg um knapp 30 Prozent auf 120.926. Benziner verzeichneten nur ein Plus von 2,8 Prozent auf 363.201. Die vier größten EU-Märkte machten zusammen rund zwei Drittel aller E-Zulassungen aus. Konkret waren dies Belgien (+75,5 Prozent), die Niederlande (+72,2 Prozent), Frankreich (+36,8 Prozent) und Deutschland (+23,9 Prozent).
Die Studie deutet darauf hin, dass das operative Geschäft bei BMW weiterhin gut läuft. Die Quartalszahlen am 21. März könnten dies weiter untermauern. Die BMW-Aktie ist weiterhin eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger halten daher an dem Papier fest.