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„Blutbad“ für Tesla und BYD? Rivale mit „brutaler“ Aussage und Enthüllung

„Blutbad“ für Tesla und BYD? Rivale mit „brutaler“ Aussage und Enthüllung
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Florian Söllner 23.01.2024 Florian Söllner

Stellantis-Chef Tavares ist ein Freund klarer Worte. Er hat nun einen Seitenhieb auf Konkurrenten verteilt und damit offenbar auch Tesla gemeint. Beeindruckend sind die Investitionen von Stellantis in die Elektromobilität.

Harte Aussagen des CEO von Stellantis, Carlos Tavares. Während der Vorstellung der neuen Elektroauto-Plattform STLA Large wurde er zu Preissenkungen in der Branche befragt. Reuters zitierte ihn mit den Worten: „Wenn du Preise senkst ohne dabei an die Herstellungskosten zu denken, wirst du ein Blutbad haben.“ Stellantis selbst vermeide ein Rennen um den günstigsten Preis.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Ohne einen Namen zu nennen verwies Tavares auf eine „Firma, die brutal Preise gesenkt hat, woraufhin die Rentabilität brutal kollabiert ist.“ Reuters nennt in seinem Artikel in diesem Zusammenhang auch Tesla. Der US-Autobauer habe jüngst in Europa den Preis für das Model Y gekappt und geht auch in China mit Rabatten auf Kundenfang.

Auch BYD bessert teils kräftig bei seinen Verkaufspreisen nach, weswegen in der neuen Ausgabe von AKTIONÄR TV der Frage nachgegangen wird, ob Tesla, BYD und Co Gefahr laufen, ihre hohen Margen zu verlieren.

Nvidia
Tesla, AMD, BYD und Nvidia im TV-Check

Dem Stellantis-Chef zufolge würde ein Preiskampf „einige Konkurrenten“ in Probleme bringen, was das Risiko erhöhe, dass sie Übernahmeziele werden. Ob er damit notorisch defizitäre chinesische Autohersteller wie Nio und Xpeng meint oder auch BYD und Tesla, verriet er nicht.

Lieber sprach er über die Enthüllung der Plattform STLA Large. Vorbild auch für Tesla und BMW: Der 800-Volt-Akku wird mit bis zu 4,5 kWh pro Minute schnell aufgeladen. Die erste Generation von Antriebskomponenten berge das Potenzial, eine Beschleunigung von 0-100 km/h im 2-Sekunden-Bereich zu liefern. Die Marken Dodge, Jeep, Alfa Romeo, Chrysler und Maserati dürfen sich auf die neue Technologie freuen. Von 2024 bis 2026 werden acht Fahrzeuge auf den Markt kommen.

Stellantis investiert in den nächsten zehn Jahren mehr als 50 Milliarden Euro in die Elektrifizierung, um bis 2030 einen 100-prozentigen BEV-Verkaufsmix in Europa bei Pkw und einen 50-prozentigen bei Pkw- und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen. Hammer: Stellantis plant, bis 2024 ganze 48 BEV auf dem Markt zu haben – deutlich mehr als Tesla, die jedoch pro Modell bisher ungleich mehr Absatz erzielt haben.

KI-Rechenzentren: Vervielfachung für Wafer

Im Depot 2030 setzen wir weiter auf KI- statt Autoaktien. Ein Beispiel: KI-Rechenzentren benötigen dank enormer GPU- und CPU-Power bis zu acht Mal so viel Wafer-Fläche. Auch E-Autos verbrauchen 60 bis 100 Prozent mehr Wafer. Im neuen AKTIONÄR Hot Stock Report wird daher auch ein neuer Lieferant aus dem Bereich vorgestellt, der bis 2030 noch viel KI-Rückenwind erhalten sollte. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Interviews und Informationen vorab erhalten.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Stellantis.

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