Die US-Börsen haben nach dem kleinen Kursrücksetzer zur Wochenmitte am Donnerstag weiter nachgegeben. Nach starken Daten vom privaten Arbeitsmarkt und angesichts jüngst gestiegener Ölpreise rückten zuletzt die Ängste vor einer anziehenden Inflation und dementsprechend weiteren aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed wieder mehr in den Vordergrund.
Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,76 Prozent auf 30.044,76 Punkte nach. Am Montag und am Dienstag hatte der US-Leitindex jeweils knapp drei Prozent gewonnen.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Donnerstag um 0,80 Prozent auf 3.753,05 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,64 Prozent auf 11.499,58 Punkte.
Top-Gewinner im Dow Jones ist im frühen Handel die Aktie des Ölkonzerns Chevron. Das Papier gewinnt zur Stunde 1,2 Prozent. Intel bildet mit einem Minus von 1,7 Prozent das Schlusslicht.
Im Nasdaq 100 kann sich die Aktie von Nvidia mit einem Plus von 1,1 Prozent recht gut behaupten. Deutlicher im Minus befinden sich hingegen die Aktien von Tesla, Moderna und Lucid. Sie geben 1,2 Prozent, 1,3 Prozent respektive 3,5 Prozent nach.
Die Aktien von Constellation Brands fallen am Donnerstag um knapp zwei Prozent. Der Produzent von Wein und anderen alkoholischen Getränken unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem Branchenkollegen The Wine Group zur Übernahme eines Teils seines Wein-Portfolios. Finanzielle Details zu der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Zudem legte Constellation Brands Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor.
Zudem sorgten Analystenaussagen für deutlichere Kursbewegungen. So zogen die Papiere von Pinterest um gut fünf Prozent an. Der Experte Eric Sheridan von der Investmentbank Goldman Sachs verwies auf verbesserte Nutzertendenzen und das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums sowie die Steigerung der operativen Marge. Die Anteilscheine des Computerspiele-Herstellers Take-Two, dem Goldman fundamental verbesserte Geschäftsbedingungen attestierte, stiegen um gut zwei Prozent.