Bleibt die Solarbranche die Insel der Seligen? Der Solarfonds LSF Solar & Sustainable Energy erwartet für 2023 noch mehr als 2022 – doch warnt auch vor „deutlichen Blasen“
Die schlechte Nachricht zuerst: LSF sieht immer mehr Anzeichen einer beginnenden Weltrezession. Die globale Energiekrise sei ein Hauptgrund dafür. Zu den „Profiteuren“ dieser Krise gehören grüne Aktien.
„Pendel dreht“
Das zyklische Pendel habe nun vollends zum Vorteil der Erneuerbaren Energien gedreht. Dennoch gelte es selektiv vorzugehen. So seien bei Anlegern beliebte E-Auto– und Batteriehersteller „unattraktiv.“ Klare Ansage: „Bei der Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus für Stromer sehen wir deutliche Anzeichen für eine Investitionsblase. Allzu viele Gigafactories sind nun im Bau.“
Doch blendende Aussichten hat die Sonnenbranche. Auch 2023 verspreche ein sehr gutes, wahrscheinlich sogar ein "phänomenal gutes“ Jahr für die Solarbranche zu werden. Nach einer Wachstumsrate von rund 40 Prozent für Solaranlagen in 2022 geht der Fonds nun von über 50 Prozent für 2023 aus. Dabei sollten die Gewinnmargen, trotz bald wieder fallender Modulpreise, für die Hersteller solide bleiben.
Während Depot-2030-Aktien wie Enphase zuletzt stark performt hatten, blieben chinesische Hersteller die JinkoSolar zuletzt zurück, da die chinesische Regierung ihre Besorgnis über die extrem erhöhten Preise der Siliziumhersteller bekundete. Aber: „Die wirklichen Hauptnutznießer der US-Subventionen sind längerfristig gerade Chinas Produzenten.“
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Neu: Hot-Stock für Apple-Event
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